Manchmal ernten wir Reitpädagoginnen und Reitpädagogen skeptische Blicke und ein abwertendes Augenrollen.
Beispielsweise sind wir in 2 Einheiten zur Eisdiele gelaufen. Einmal geritten auf Mariechen und einmal zu Fuß mit den Schafen Moni und Jannik. Die Kinder müssen dabei:
- Auf sich selbst achten, Balance halten, entspannt und unverkrampft sitzen
- Auf das Pony /Schafe achten.
- eine gute Führungsposition halten: ich führe das Tier!
- Die Leine nicht zu lang/zu kurz
- Straßenverkehrsregeln beachten/lernen.
- Sich absichern. Wurde ich an der Straße gesehen? Nimmt man Rücksicht?
- Entscheidung treffen . Welches Eis soll ich nehmen?
- Rechnen,bezahlen und Wechselgeld annehmen, dabei sein Tier im Auge haben.
- Mit Eisbecher und Tier einen ruhigen Platz suchen. Dabei die Eiswaffel im Blick haben.
- Eisessen auf dem Pony oder an einem geeigneten Platz.
- soziale Kompetenzen erweitern, da wir oft von Dorfbewohnern auf die Tiere angesprochen werden.

Sie sehen , dass ein für uns einfacher Ablauf für ein Kind ein hochkomplexer Vorgang ist,der viel Konzentration erfordert und schult.
Reitpädagoge oder Reitpädagogin ist kein Beruf. Es ist eine Berufung.
